“Abreißen oder sanieren?” – um diese Frage dreht sich alles bei der Fokus-Session am im Haus Reichstein. Expert:innen aus Stadtplanung, Immobilienbranche, Architektur und Quartiersentwicklung diskutieren, wann eine Immobilie durch Sanierung zu retten ist, und wann nur noch der Abriss hilft. Was sind die Rahmenbedingungen, damit eine Instandsetzung gelingen kann? Und wie wägt man ab zwischen Nachhaltigkeit und Kostenfragen? Diese Fragen diskutieren und beantworten die Expert:innen bei der Fokus-Session und bringen dabei jeweils ihre Perspektive auf das Thema ein.
Die Fokus-Session beginnt am 3. Juli um 18 Uhr im Café Ütelier im Erdgeschoss vom Haus Reichstein (Bochumer Straße 114). Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit. Der Eintritt ist kostenfrei.
Wer diskutiert mit?
Sarah Dungs, Geschäftsführerin der Essener Greyfield Group und Vorstandsvorsitzende des Verbands für Bauen im Bestand e.V. eröffnet die Session mit einem kurzen Impulsvortrag unter dem Titel „Wie wir die Welt verändern – Die Transformation von Neubau zu Bestand“. Sie beleuchtet Stadtenwicklungs-Tendenzen abseits der klassischen Wohnungsnot-Thematik, und wie Sanierung und Nachhaltigkeit zusammenhängen. Anschließend diskutiert sie mit den anderen Panelteilnehmer*innen:
Tobias Clermont ist Geschäftsführer der Stadterneuerungsgesellschaft Gelsenkirchen mbH (SEG). Sein Geschäftsführungsfeld ist vor allen Dingen das Projekt „Zukunftspartnerschaft“ , bei dem die SEG zusammen mit der Stadt Gelsenkirchen und der ggw GmbH den Wohnungsmarkt der Stadt durch gezielte Maßnahmen wie Sanierung, Umnutzung aber auch Abriss positiv verändern wollen.
Irja Hönekopp ist Abteilungsleiter der städtischen Koordinierungsstelle Stadterneuerung (KSE). Die KSE treibt das Thema Stadterneuerung als zentrale Einheit voran und vernetzt die Akteur:innen der Stadterneuerung sowohl in den Quartieren als auch zwischen den einzelnen Stadterneuerungsgebieten.
Santana Gumowski ist Projektmanagerin bei Baukultur NRW. Dort leitet sie das UmBauLabor an der Bergmannstraße 23. Mit dem UmBauLabor erprobt und diskutiert Baukultur NRW in einem Gebäude in Gelsenkirchen im Maßstab 1:1 nachhaltiges und kreislaufgerechtes Planen und Bauen.